Wohnungsgestaltung
Sie sollte möglichst wie für kleine Kinder gesichert sein. Zerbrechliche Accessoires nicht in Reichweite der Katzen platzieren. Nichts herumliegen lassen was die Katzen verschlucken könnten -
Arzneimittel, Wolle, Bindfäden, Geschenkschleifen, Glas- Porzellanscherben und feinen Scherbenstaub, Zigarettenkippen, Gummiringe, Bonbonpapierchen, Aluschnipsel, ..... . Es gibt noch Vieles mehr was
für Katzen interessant und doch gefährlich sein kann. Auch offen liegende Stromkabel und freie Steckplätze in Mehrfachsteckdosen können eine Gefahr darstellen.
Kratzbaum / Kratzbäume – vor Allem bei Wohnungshaltung
Katzen haben von Natur aus die Notwendigkeit ihre „Werkzeuge“, die Krallen, zu schärfen. Diese Handlung drückt gleichzeitig auch ein „Markieren“ ihres Territoriums aus. Das heißt: Mindestens 1 oder mehrere „gewollte“ Kratzmöglichkeiten sollten vorhanden sein um den Rest der Wohnung vor Beschädigungen zu schützen. Bei der Anschaffung sollte darauf geachtet werden, dass die unteren Kratzsäulen ausreichend lang sind um ein aufrechtes, gestrecktes Kratzen zu ermöglichen. Außerdem sollten die verschiedenen Ebenen einfach zu erreichen sein (vor allem für die Oldies). Die Bodenplatte sollte schwer genug sein um den Kratzbaum auch bei stürmischen Eroberungen standhaft bleiben und nicht wackeln zu lassen.
Futterplatz
Jede Katze sollte ihren eigenen und festen Futterplatz erhalten. Einerseits hilft es unter mehreren Katzen eine gewisse „Ordnung“ zu schaffen. Andererseits ist es eine große Hilfe, sollte es
irgendwann notwendig werden einer von evtl. mehreren Katzen Medikamente über das Futter zu verabreichen.
Wasserstelle
Wasser sollte den Katzen IMMER zur Verfügung stehen. Gerade wenn Trockenfutter zum Einsatz kommt, ist es ganz wichtig, dass die Katzen ausreichend Wasser aufnehmen können. Es empfiehlt sich die
Wasserstelle nicht unmittelbar neben dem Futterplatz aber immer gut erreichbar einzurichten. Im Handel werden „Katzenbrunnen“ angeboten, die jedoch nicht immer von allen Katzen angenommen werden.
Eigentlich reichen 1 oder besser 2 Wassernäpfe, die regelmäßig gereinigt und frisch aufgefüllt werden. Übrigens haben meine Katzen „gefiltertes“ Wasser abgelehnt – sie mögen am liebsten ganz normales
Leitungswasser. Freigänger trinken oftmals vorzugsweise Regenwasser aus Pfützen in den Gärten was nicht vermeidbar ist aber leider auch zu Durchfällen führen kann.
Toilette(n)
Es kursiert die Information, dass immer eine Toilette mehr als Katzen im Haushalt leben, gebraucht wird. Aus meiner Erfahrung heraus ist nicht die Anzahl der Toiletten ausschlaggebend sondern
vielmehr die Größe, der Ort und die Häufigkeit der Säuberung.
Als Einstreu empfehle ich „Klumpstreu“, da es sparsamer ist als Anderes. Hier müssen nur die „Klumpen“ (eingeschlossene Flüssigkeit) und die „Häufchen“ regelmäßig mit einer Streuschaufel entfernt werden. Je nach Anzahl der Katzen und Toiletten mindestens 1 bis 2mal täglich. Das Klumpstreu sollte staubarm und frei von Duftzusätzen sein.
Bei Verwendung von Klumpstreu sollten die Katzenklos mindestens vierteljährlich gründlich gereinigt und ausgewaschen werden. Hierbei normales Spülmittel oder Allesreiniger verwenden und auf absolute Trockenheit vor der Neubefüllung achten.
1. Krankheiten ausschließen
Beschäftigung / Spielzeug
Meine Samtpfoten fischen für ihr Leben gern nach Trockenfutter in dem Trixie Cat Activity Fun Board
- auch Fummelbrett genannt. Das Spielzeug im Handel sollte für die Stubentiger ungefährlich (z. B. nicht fusselnd, Angeln mit Schnüren nur unter Aufsicht zugänglich) und möglichst herumtragbar sein (Beuteverhalten). Viel Geld muss man dafür nicht ausgeben: fest gerollte Papierkugeln zum herumtoben und größere Behältnisse wie feste Kartons sind das Größte für die Fellnasen um darin verstecken zu spielen. Plastiktüten sind jedoch völlig ungeeignet, da es zu Erstickungen kommen kann wenn sich die Katze mit dem Kopf in den Henkeln verheddert.