29.12.2023 Damit zerstören sie Deutschland! Jetzt platzt die Bombe

Auf dem Klimagipfel drehte sich nicht, wie die Bundesregierung dachte, alles um erneuerbare Energien. Vielmehr wurde eine Atom-Allianz geschlossen und der Klimagipfel-Präsident erklärte, dass die Abkehr von fossilen Energien nicht notwendig sei. Genau das ist notwendig, damit Deutschland seine Energieversorgung sichern kann, aber dennoch schweigen die Medien über diese Entwicklung.
00:00 Das erwartet Sie im Video 01:07 Eine neue Ära der Energiewende beginnt 02:30 Erneuerbare Energien reichen nicht aus 04:24 Das Schweigen der deutschen Medien 05:23 Deutschland als Blindgänger

10/2021 G20 Klima: Große Erwartungen - kleine Ergebnisse

Die Regierungschefs der G20-Länder versprechen Klimaneutralität bis zur Jahrhundertmitte und die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Konkrete Maßnahmen und Verpflichtungen, um diese Ziele zu erreichen, fehlen.

 

Sieg der Bremser

Gegenüber der positiven Bewertung der gemeinsamen Schlusserklärung von Rom steht allerdings ein faktischer Sieg der Gruppe der Klimabremser. In ihr versammeln sich die größten Kohleverbraucher und -produzenten: China, Indien, Russland und Australien. Sie haben verhindert, dass es zu konkreteren Zielen für den Ausstieg aus der Kohle kam. Die ursprünglich härtere Sprache des Kommuniqués war über Nacht bei den Verhandlungen der Diplomaten aufgeweicht worden. Der einzige greifbare Erfolg ist hier ein Ausstieg aus der Finanzierung internationaler Kohlekraftwerke oder Anlagen. Aber sogar dabei gibt es ein Schlupfloch: Es geht nur um öffentlich finanzierte Projekte, private Banken zum Beispiel könnten weiter Geld für die Kohleverstromung geben.

Klimaschützer enttäuscht

"Die G20 haben eine Verantwortung, aber sie sind ihr nicht gerecht geworden", kritisiert Friederike Röder von der NGO "Global Citizen". Es fehlten alle konkreten Maßnahmen, um die vereinbarte Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts auch zu erreichen. So gebe es keine Frist zur Beendigung von Kohlesubventionen, und ohne klare Fristen werde nichts geschehen. Auch enthalte die Erklärung von Rom nichts zum Ausstieg aus der Kohleverstromung. Der ursprünglich von Italien präsentierte Entwurf sei viel besser gewesen, so die NGO-Vertreterin, so aber ende der G20-Gipfel im "Versagen". Die Entwicklungsorganisation "World Vision" nannte das G20-Treffen den "Gipfel der verpassten Chancen", die Staaten hätten vor harten Entscheidungen gekniffen. Und Greenpeace kritisiert das Ergebnis scharf: "Das Kommuniqué ist schwach, ohne Ehrgeiz und Vision".  Auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres zeigt sich enttäuscht: "Ich verlasse Rom mit unerfüllten Hoffnungen, aber zumindest sind sie nicht begraben", schrieb er auf Twitter. Er setzt darauf, dass einige Länder während der anschließenden Weltklimakonferenz in Glasgow ihre Klimaziele noch nachbessern könnten.

10/2021 Mit Präsident Joe Biden sind die USA zurück im Pariser Klimaabkommen, auch andere Länder haben ehrgeizigere Klimaziele angekündigt. Wird 2021 der Wendepunkt für die Klimapolitik?

US-Präsident Joe Biden hat keine Zeit verloren und begonnenvier Jahre Rückschritt bei der Klimapolitik unter Ex-Präsident Donald Trump zu beenden. Gleich am ersten Tag seiner Amtszeit unterzeichnete er eine Exekutivanordnung, mit der das Land heute offiziell dem Pariser Klimaabkommen wieder beitrittAuf Anweisung von Trump hatten die USA das Abkommen im November vergangenen Jahres verlassen

01.11.2021 Biden gibt China und Russland Schuld für vage G20-Klimabeschlüsse

Auf dem zweitägigen Gipfel in Rom haben sich die G20-Staaten nicht auf ehrgeizige Klimaziele geeinigt. Präsident Biden sieht die Schuld dafür bei China, Russland und Saudi-Arabien – und dem Unwillen, sich zu verpflichten.
Druckversion | Sitemap
© Marion Henneberg